Ein deutliches Bekenntnis zum Standort Redwitz (Landkreis Lichtenfels) legte der Konzern Johnson Matthey bei seiner 200-Jahr-Feier im Juli ab. Simon Farrant, Mitglied des Konzernvorstands, betonte in seiner Anspra­che: „Johnson Matthey ist in der Region angekommen und wird hier weiter investieren.”

Auch Peter Nemmert, Geschäftsführer der Johnson Matthey Catalysts (Germany) GmbH, zeigte sich zufrieden mit der Entwicklung des Unternehmens, das seit 2008 in Redwitz Katalysatoren zur Reduzierung von Stick­oxid-Emissionen und Piezokeramik-Produkte herstellt. „Unser Standort steht für innovative Katalysatoren-Technologie in höchster Qualität, die auch in Japan, einem der anspruchsvollsten Märkte überhaupt, gefragt seien,” betonte Nemmert. Zudem sei die Johnson Matthey Piezoproducts GmbH Weltmarktführer bei der Herstellung von Piezo-Biegewandlern.

Wilhelm Wasikowski, Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Oberfranken, zeigte sich erfreut, dass sich Redwitz zunächst unter Siemens und jetzt mit Johnson Matthey zu einem bedeutenden Standort der Industriekeramik entwickelt habe.

Johnson Matthey ist Weltmarktführer für Technologien, die die Welt sauberer und gesünder machen. In die­sem Jahr wurde der Konzern 200 Jahre alt und feierte seinen Geburtstag am 19. Juli mit 70 Parties an 70 Standorten rund um die Welt: der Sonne folgend beginnend in Japan und endend in Kalifornien. Eine Party fand auch am Standort in Redwitz/Rodach statt, an dem der Konzern aktuell rund 600 Mitarbeiter in zwei Unternehmen beschäftigt.

Während der Feierlichkeiten berichteten zwölf Standorte über einen Livestream von ihren Feierstunden. Vor­standsvorsitzender Robert MacLeod eröffnete am japanischen Standort Kitsuregawa (Japan) die Reihe der Jubiläumsfeiern und flog anschließend in die Vereinigten Staaten. Dort fand in San Diego (Kalifornien) die letzte Feier zum 200-jährigen Bestehen des Johnson Matthey Konzerns statt.

Als Symbol für das Engagement von Johnson Matthey für eine saubere Umwelt und nachhaltige Technolo­gien wurde vor der neuen Produktionshalle eine Ulme gepflanzt. Eine Ulme sei deshalb gewählt worden, so Michael Riedel, Prokurist der Johnson Matthey Piezo Products GmbH, weil sie in der Regel 200 bis 300 Jahre alt werde.