Seamless Mask Typ2 mit Wirkmaschine von Karl Meyer produziert

Aufatmen in Krisenzeiten

“Der Textilmaschinenhersteller Karl Mayer vertraut seit über 20 Jahren auf die zuverlässigen piezokeramischen Biegewandler von Johnson Matthey Piezo Products. Wir freuen uns, dass unsere Piezo Technologie mit Segmenten zur Fadensteuerung in den Karl Mayer Wirkmaschinen zum Einsatz kommt. Auf diese Weise tragen wir zur hohen Produktivität und Effizienz der Textilmaschinen bei.” berichtet Udo Zipfel, Leitung Einkauf, Logistik und Vertrieb.

KARL MAYER unterstützt Maskenproduktion mit Maschinen und Know-how

Mund- und Nasenmasken gehören bei der Bewältigung der Corona-Krise nunmehr vielerorts zum Pflichtprogramm. Sie werden in großen Stückzahlen gebraucht, sind aber Mangelware. Der Textilmaschinenhersteller KARL MAYER bietet Maschinen und Know-how, um die dringend benötigte Gesichtsbedeckung hocheffizient herstellen zu können.

Automatisierte Maskenproduktion auf Doppelraschelmaschinen

Angesichts der Maskennot hat KARL MAYER schnell reagiert und mit Partnern für Produktion und Prüfung in Rekordzeit eine hocheffiziente Fertigung in die Wege geleitet. Hierbei kommen Doppelraschelmaschinen mit Jacquard-Technologie der RDPJ- und DJ-Baureihen in den Feinheiten E 24, E 28 oder E 32 zum Einsatz. Eine dieser hochleistungsfähigen Maschinen produziert bis zu eine viertel Million Masken pro Monat.

Das innovative Unternehmen KARL MAYER entwickelte vorerst Mund- und Nasenmasken, die in hohen Stückzahlen in einer One-Step-Produktion, also vollkommen ohne Nähaufwand, entstehen. Für die verschiedenen Ansprüche gibt es zwei Modelle.

Typ 1 ist für den Alltag geeignet. Die Masken liegen durch eine 3D-Form gut an und lassen sich angenehm tragen. Sie bieten einen bequemen Luftaustausch, ein weiches Hautgefühl und verhindern Reibstellen an den Ohren, selbst bei langem Gebrauch. Nach der Nutzung können die Masken wiederverwendet werden. Einfach nur waschen und trocknen und schon kann der nächste Einsatz beginnen.

Typ 2 gewährleistet alle Vorteile von Typ 1, lässt sich aber durch eine Tasche mit einer auswechselbaren Vlieseinlage ausstatten. Dies erhöht die Filterleistung bei zugleich minimalen Abfallmengen nach dem Gebrauch.

Durch die Jacquard-Technologie können beide Varianten mit unterschiedlichen Mustern und Schnittkanten für ein leichtes Heraustrennen der Masken aus der Grundware versehen werden. Eine durchdachte Gestaltung der Schnittmarkierungen für das Ohrenband macht bei den 3D-Masken S- und M-Größen möglich. Mehr Informationen gibt es im virtuellen Showroom von KARL MAYER.

Für eine schnelle Verwendung der Masken rüstete KARL MAYER die Firma zwissTEX mit der Maschinentechnik und der Anleitung zur Produktion der Masken aus. Die Fertigung startete Mitte Mai 2020. Läuft die installierte KARL MAYER-Maschine auf Hochtouren, entstehen bis zu 400 Masken pro Stunde oder 240.000 Stück pro Monat. Parallel arbeitet KARL MAYER an der Verkürzung der Herstellungszeit für weitere Maschinen, um so möglichst schnell die Kapazität weiter ausbauen zu können. „Wir freuen uns, dass wir mit unserem Know-how und unseren Maschinen zu mehr Sicherheit für die Menschen beitragen können“, sagt Oliver Mathews, Bereichsleiter Vertrieb des Geschäftsbereichs Wirkmaschinen bei KARL MAYER.

Fotos / Quelle © KARL MAYER